Immunglobulin G

Räumliche Darstellung eines Antikörpers der Klasse G (IgG)

Immunglobulin G (IgG) – der Hauptbestandteil der Gammaglobulin-Fraktion der Serumelektrophorese – sind die Antikörper (Immunglobuline) der Klasse G, die vor allem gegen Viren und Bakterien wirken. Die Bildung von Immunglobulinen, genannt auch Gammaglobuline, ist Teil der humoralen Immunabwehr, also der nicht-zellgebundenen Immunabwehr durch im Blut lösliche Stoffe. Biochemisch handelt es sich um spezielle Proteine, die Glykoproteine. Sie werden von B-Lymphozyten oder Plasmazellen nach Kontakt mit einem Antigen produziert.

Neugeborene können zunächst keine eigenen IgG bilden und sind vorübergehend auf die Antikörper der Mutter angewiesen. Schon im fötalen Blut lässt sich teilweise IgG nachweisen. Es passiert die Plazenta mit Hilfe von bestimmten Transportrezeptoren.


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